Kommerzielles Tierfutter und Folgeschäden
Hunde, Katzen und
Frettchen, die regelmäßig handelsübliche Tiernahrung
bekommen, leiden unter einer Reihe unangenehmer Krankheiten.
Tierbesitzer, denen die Gesundheit ihrer Tiere am Herzen liegt,
sollten sich besser für naturbelassene, zähe Nahrung aus rohem
Fleisch oder zumindest rohen Knochen entscheiden.
Stellen Sie sich vor, all die Big Macs,
Happy Meals und Colas, die Morgan Spurlock während seines
monatelangen Gelages für den Film Super Size Me1
verdrückt, würden stattdessen in einen Bottich geschüttet, zu
Brei zerstampft und unter Druck gekocht. Stellen Sie sich vor,
die Hälfte der so entstandenen Masse würde in Dosen gefüllt
und versiegelt, während die andere Hälfte entwässert, zu
Trockennahrung gepresst und in Tüten verpackt würde – mit
knallbunten Aufschriften, die die gesundheitsfördernde Wirkung
anpreisen.
Stellen Sie sich weiterhin vor, dass
Spurlock sich seinen Weg durch die „McDosen“ und „McTrockenfuttertüten“
frisst. Und jetzt – und das ist ein wichtiger Punkt –
stellen Sie sich vor, dass Spurlock keine Zahnbürste hat und
dass er auch nicht in der Lage ist, danach zu fragen; dass er
also seine Zähne für die Zeit dieses einmonatigen Experiments
nicht putzen kann. Und nun frage ich Sie: Wie würden Spurlocks
Zähne und seine körperliche und geistige Verfassung wohl nach
einem solch wahnwitzigen Experiment aussehen? Würden Allgemeinärzte,
Zahnärzte oder das Gesundheitsamt diese in Dosen oder als
Trockenpellets verabreichte Nahrung befürworten? Wäre es
wirklich denkbar, dass Spurlock solche Dosen und Tüten bei
seinem Hausarzt oder seinem Zahnarzt erwerben könnte?
Für die Mehrheit aller Haushunde
(modifizierte Wölfe), Hauskatzen (modifizierte Wüsten-Raubtiere)
und Frettchen (modifizierte Iltisse) stellt diese Dosen- bzw.
Trockenfutterernährung die tägliche Realität dar. Spurlocks
Arzt wies ihn an, die unnatürliche Ernährung innerhalb von 30
Tagen einzustellen, da er sich sonst umbringen würde. Veterinärmediziner
auf der ganzen Welt hingegen bestärken Tierhalter darin, Dosen-
und Trockennahrung zu füttern, und zwar täglich. Ich weiß,
wovon ich rede. Ich war selbst so ein Tierarzt.
Fünffach vergiftet
In den ersten 15 Jahren meiner Arbeit
als Absolvent des Royal Veterinary College, University of
London, war ich einer Meinung mit der konventionellen tierärztlichen
Geisteshaltung. Ich riet meinen Klienten davon ab, Tiernahrung
selbst zuzubereiten, weil sie, so nahm ich an, kaum in der Lage
wären, die richtige Nährstoff-Balance zu finden. Rohes
Fleisch, so erklärte ich, berge die Gefahr von Bakterien und
Calciummangel. Und was die Knochen anging, so wusste schließlich
jeder, dass die Zähne davon brechen konnten oder dass sie
Verstopfungen verursachten. Und wer hatte je davon gehört, dass
man Katzen Knochen füttern könnte? Die Hersteller hätten alle
offenen Fragen beantwortet, versicherte ich meinen Klienten:
„Die großen Unternehmen haben die wissenschaftlichen
Kenntnisse und verfügen über die entsprechenden Mittel, um die
beste Nahrung für Ihr Haustier herzustellen. Außerdem ist es für
Sie viel praktischer.“
Nachdem die Ernährungsfrage auf diese
Weise unter den Teppich gekehrt war, konnte ich zu den
wichtigeren Problemen zurückkehren, nämlich zur Diagnose und
Behandlung von Krankheiten. Schließlich war es das, was ich
gelernt hatte und was meine Klienten von mir auch erwarteten –
doch der Strom von Haustieren, die unter Haut-, Herz- Leber-,
Darm-, Zahn-, Krebs- und anderen Erkrankungen litten, riss nicht
ab.
Es schaudert mich, wie falsch ich
damals gelegen habe! Ganz egal, wie verschieden meine Patienten
in Größe, Art, Alter, Geschlecht und Rasse auch waren – was
sie alle miteinander verband, war dasselbe minderwertige Futter,
das sie bekamen. Sie alle wurden mit Dosen- oder Trockennahrung
großgezogen, und fast ausnahmslos war das der Grund, aus dem
sie meine Hilfe brauchten. Es ist wirklich so simpel und
gleichzeitig so dramatisch. Und zwar aus folgenden Gründen:
Weiches Dosenfutter und Trockenfutter
auf Getreidebasis kann die Zähne nicht reinigen. Im Gegenteil
bleibt der Futterbrei an den Zähnen kleben, was die
Bakterienkulturen im Zahnbelag fördert. Das Immunsystem nun –
die zweite Verteidigungslinie des Körpers – bietet seine
ganzen Kräfte auf, um die bakterielle Invasion abzuwehren.
Nicht nur entzündetes Zahnfleisch und schlechter Atem sind die
Folge, sondern vor allem Bakterien und bakterielle Gifte, die
den gesamten Körper angreifen.2,3
Katzen, Hunde und Frettchen haben nicht
die nötigen Verdauungsenzyme, um die in Getreide und anderen
Pflanzenteilen befindlichen Nährstoffe zu verarbeiten, ganz
gleich, ob sie roh oder gekocht sind. Wenn das Getreide in der
Tierfutterfabrik bei hohen Temperaturen gekocht wird,
denaturieren die darin befindlichen Stärken, Proteine und Fette
in unterschiedlich hohem Maße und entwickeln Giftstoffe.4
Das Fabrikfutter besteht aus lauter Farb- und
Konservierungsstoffen, ist voller Befeuchtungsmittel und anderer
chemischer Zusätze – und nichts davon besitzt einen Nährwert.
Stattdessen sind diese Stoffe sogar in unterschiedlichem Maße
toxisch.5 Einmal im Darm eines Fleischfressers,
werden toxische Substanzen vom Blutkreislauf absorbiert und
greifen das Körpersystem an.
Schlecht verdaute, minderwertige
Tiernahrung auf Getreidebasis begünstigt die Ausbreitung von
toxinerzeugenden, riesigen Bakterienkulturen im unteren
Darmbereich. Kommt eine Darmschleimhaut aber permanent in
unmittelbaren Kontakt mit Giften, wird sie geschädigt. Gifte
dringen dann durch die Magenwand und gelangen in den
Blutkreislauf, werden zu anderen Organen transportiert und
verursachen auf diese Weise noch größere Probleme.
Ähnlich wie Morgan Spurlock weisen
auch Haustiere, die über längere Zeit hinweg minderwertiges
Futter bekommen, eine schwächere Gesundheit auf. Hundewelpen
leiden beispielsweise häufig an schlechter Haut und Durchfall.
Eine Langzeitbelastung durch die in Kategorie 1, 2 und 3
aufgelisteten ernährungsbedingten Toxine führt zu
Organerkrankungen. Kranke Organe wiederum erzeugen mehr Toxine,
die in den Blutkreislauf gelangen und den Teufelskreis nur noch
beschleunigen.7
Tiere leiden meist still; in Worten können
sie sich nicht ausdrücken. Wenn sie aber unter einem der in den
obigen vier Kategorien aufgezeigten Gifte leiden, sollte allein
ihre Körpersprache dem aufmerksamen Besitzer zu verstehen
geben, ärztliche Hilfe einzuholen. Ein paar wenige Veterinärmediziner
sagen dann: „Stopp! Hören Sie auf, schlechtes Futter zu verfüttern!“
Doch leider ignorieren die meisten Veterinärmediziner die
Kategorien 1 bis 3 und diagnostizieren stattdessen nur die in
Kategorie 4 aufgezeigten Organerkrankungen. Die Behandlungen
beinhalten meist starke Arzneimittel, die ihrerseits das
toxische Niveau im Körper erhöhen.8
Jetzt könnten Sie fragen: Und was ist
mit Erbkrankheiten, mit Infektionen, Parasitenbefall, mit
Knochenbrüchen, traumatischen und altersbedingten Erkrankungen?
Ohne Zweifel sind all das Faktoren, die über das Befinden
unserer fleischfressenden Haustiere bestimmen. Doch es ist nicht
zu leugnen, dass durch schlechte Ernährung geschwächte Tiere
anfälliger gegenüber anderen Krankheiten sind, und dass auch
ihre Gesundungsphase länger dauert.9
Stopp!
Der beste Rat, den ich Ihnen für das
Wohl Ihres Tieres geben kann, lautet: Hören Sie auf, Ihrem
Haustier „Fast Food“ zuzumuten. Wenn wir aufhören,
Schlechtes zu tun, sind wir schon einen Schritt weiter auf dem
Weg zum Guten. In der dadurch gewonnenen Atempause können wir
noch einmal unser Handeln überdenken, genauere Untersuchungen
anstellen und die Ergebnisse des neu gefundenen Wissens nutzen.
Dabei ist dieses Wissen gar nicht so
neu. Schon Hippokrates, der berühmte griechische Arzt des fünften
Jahrhunderts, sagte: „Lass die Medizin im Gefäß des
Apothekers, wenn du deine Patienten durch Nahrung heilen
kannst.“ 10
Warum haben wir das antike Wissen aus
den Augen verloren? Warum ignorieren wir die Lehre der Natur?
Noch bedeutender aber ist: Warum ist es so schwierig, die gegenwärtige
Auffassung zu diskutieren – ganz zu schweigen davon, sie womöglich
zu widerrufen?
Als Erklärung lassen Sie mich bitte
eine Geschichte erzählen, die, würde man die richtige
Schlussfolgerung daraus ziehen, der Medizin, der Wissenschaft,
der Gesellschaft und der Umwelt dienen könnte und Milliarden
von Dollar wert wäre. Schon 1955, als Juliette de Bairacli ihr
„Kräuterhandbuch für den Hund“ veröffentlichte, gab es
die Befürchtung, Fabrikfutter-Ernährung könne für Hauskatzen
und Hunde ungeeignet sein.11 In den späten 1980ern
veröffentlichten die australischen Veterinärmediziner einen
Kommentar, und in den frühen 1990ern erhoben sie offenen
Protest. Dr. Breck Muir äußerte sich häufig über die faulen
Dämpfe aus Maul und Gedärm eines mit Dosenfutter ernährten
Hundes. In den Australian Vetenery Assocication News schrieb er
im Dezember 1991:
„Der allgemeine Zustand der
Tiernahrung beunruhigt mich seit Jahren, doch besonders argwöhnisch
wurde ich durch die zunehmende Vermarktung von Zahnarztzubehör
für Tierarztpraxen.
Eine bestimmte Szene, die ich vor Augen habe, läuft folgendermaßen
ab: ‚Das hier ist das allerbeste Futter für Ihren Hund, Frau
Jones‘, sagt der Tierarzt und reicht ihr eine Dose handelsüblichen
Hundefutters oder Trockenfutter. ‚Allerdings könnte er ein
paar Zahnprobleme bekommen. Deshalb habe ich hier für Sie eine
Zahnbürste und Zahnpasta zum regelmäßigen Putzen. Wenn er
trotzdem Parodontitis bekommen sollte … nun, wir verfügen
hier über die allerneueste Technik, qualitativ mit der Ihres
eigenen Zahnarztes vergleichbar, und wir können Ihrem Fido ein
perfektes schneeweißes Lächeln zurückzaubern (… das er
ohnehin gehabt hätte, wenn Sie ihn nicht von Anfang an mit dem
handelsüblichem Futter gefüttert hätten …)‘
Hier haben wir den klassischen
kommerziellen Kreislauf: Es gibt kein Problem? Dann schaffen wir
eins! Und danach bieten wir Ihnen jede Menge Behandlungsmöglichkeiten
an.“ 12
Im Dezember 1991 erschien auch mein
Artikel „Oral Disease in Cats and Dogs“ im Newsletter der
Sydney University Post Graduate Foundation für Veterinärwissenschaften:
„Der Gestank schalen Blutes, von Auswurf und Eiter, der aus
den Mäulern so vieler meiner Patienten strömt, lässt mich nun
endlich vehement protestieren.
Schließe ich von der Zahl derer, die
ich in meiner Praxis behandelt habe, auf die allgemeine
Situation, wird mir klar, dass die oralen Erkrankungen für
unsere treuen Begleiter die Quelle hartnäckigsten Schmerzes und
Leidens sind.
Diese Tatsache legt eine entsetzliche
und unbekümmerte Tierquälerei offen, die wir an unseren
eigenen Haustieren von klein auf bis hin zum Grab ausüben.
Stellen Sie sich nur einmal vor, Sie selbst müssten ein ganzes
Leben lang mit Zahnschmerzen oder einem Geschwür im Mund
leben.“ 13
Obwohl die als Nährstoffe deklarierten
chemischen Bestandteile in kommerziellem Tierfutter Hauptursache
der Besorgnis sind, hat nun ein neuer Blickwinkel, der die
Mundhygiene in den Vordergrund rückt, ein weiteres wichtiges
Kapitel geöffnet – eins, das sich mit der physischen Form,
der Konsistenz der Nahrung beschäftigt.
Unbestreitbar haben weder Löwen noch
Tiger, Wölfe oder andere wilde Raubtiere Zahnbürste und
Zahnpasta. Genauso wenig gehen sie zur regelmäßigen
Kontrolluntersuchung zum Zahnarzt. Die Natur hat Fleischfresser
mit den ihnen eigenen Werkzeugen ausgestattet, damit sie eine
wichtige evolutionäre Funktion erfüllen: fressen. Auf diese
Weise wird der Bestand an Pflanzenfressern auf der Erde
reguliert. Solide und präzise Werkzeuge müssen aber scharf und
sauber gehalten werden, und dies geschieht durch Nagen und Reißen
an festen Tierhäuten, an Muskeln, Sehnen und Knochen, denn so
werden Zähne und Zahnfleisch abgerieben, gebürstet und
poliert.
Für Hunde, Katzen und Frettchen gelten
genau die gleichen Prinzipien wie für ihre wilden Artgenossen.
Da Nährstoffe frisch und leicht verdaulich sein müssen, muss
eben das Futter roh sein, fest und zäh.14 Praktisch
würde dies eine Fütterung von ganzen Hühnern, Kaninchen oder
Fischen bedeuten. Eine Ernährung auf Basis fleischiger Knochen
wäre die zweitbeste Lösung.
Bitte mal herhören!
Wenn unnatürliche Tiernahrung die
Gesundheit von Haustieren gefährdet, dann bedeutet das auch,
dass die lauschige Beziehung zwischen Tiernahrungs-Herstellern
und dem Berufsstand der Veterinärmediziner sowohl den Tieren
als auch den Tierhaltern und dem Berufsstand der Veterinärmediziner
Schaden zufügt. Breck Muir beklagte:
„Der Einzug kommerzieller Tiernahrung
in unser Leben stellt eine der größten Erfolgsstorys der Geschäftswelt
dar. Die Brutto-Umsatzzahlen werden weltweit wahrscheinlich nur
von Erdölprodukten übertroffen.
Unser Berufsstand ist durch bestimmte
Interessengruppen an der Nase herumgeführt worden und findet
sich nun in einer Situation wieder, in der die meisten jüngeren
Veterinärmediziner – weil sie es einfach nicht anders kennen
– tatsächlich handelsübliche Tiernahrung als bestmögliche
Ernährungsform empfehlen. Noch bevor sie ihr erstes Tier
behandelten, sind sie mit Werbung bombardiert worden, die ihnen
eintrichterte, dass kommerzielle Tiernahrung der einzig richtige
Weg sei, ein Tier zu füttern. Und nachdem sie die Universität
beendet hatten und Aufbaukurse zum Thema Ernährung besuchten,
wurde diese Vorstellung durch Dozenten bekräftigt, die in ihren
Veröffentlichungen sogar Herstellernamen auflisten.“ 15
Breck und ich hatten geglaubt, wenn wir
laut und vernehmlich Alarm schlügen, könnte eine Diskussion
zum Thema „verarbeitete Tiernahrung“ ausgelöst werden. Wir
hatten gehofft, dass der gegenwärtige Notstand auf diese Weise
eine Neubewertung erfahren und vielleicht sogar aufgelöst
werden könnte. Wir mussten jedoch die erste von vielen
Lektionen einstecken: dass das Bündnis zwischen
Tiernahrungsindustrie und dem Berufsstand der Veterinärmediziner
sehr innig, sehr stark und vor allem kritikfeindlich ist.
Die höheren Ränge unseres
Berufsstandes (tierärztliche Vereinigungen, Tierschulen und
Forschungsinstitutionen) machen hinter den Kulissen Geschäfte
mit den Tiernahrungs-Herstellern. Die Australian Veterinary
Association leitete Brecks Brief umgehend an John Wingate
weiter, den damaligen Direktor des australischen Verbands der
Tiernahrungs-Hersteller (heute: Pet Food Industry Association of
Australia Inc.). Wingate gab den Veterinärmedizinern in einer
neben dem Brief Brecks veröffentlichten Erklärung folgenden
Rat:
„Die beste Art, sein Haustier zu ernähren,
ist die Fütterung mit Tiernahrung anerkannter Firmen […] Die
Produkte erfüllen die Bedürfnisse des Tieres nach den
Richtlinien, die der nationale Wissenschaftsrat der US Academy
of Sciences festgelegt hat, und in denen die modernsten
internationalen Kenntnisse zum Thema zusammengefasst
sind.“ 16
Ja, es stimmt: Die Kultur
minderwertiger Tiernahrung dehnt sich bis auf die Amerikanische
Akademie der Wissenschaften aus. Und die
Tierhilfsorganisationen, die Hunde- und Katzenzuchtverbände,
Haustierzeitschriften, Bücher und elektronische Medien stimmen
alle ein in das Lied vom gesunden Fast Food für unsere Tiere.
Doch als praktizierende Veterinärmediziner,
die sich um die Nöte eines nicht abreißenden Stromes kranker
Haustiere kümmern müssen, überzeugten uns der gesunde
Menschenverstand und die tägliche Erfahrung, dass dieser
sogenannte veterinärmedizinische Beweis falsch sein musste. Wir
forschten weiter, lasen uns durch Lehrbücher und Belegarbeiten.
Und wo immer wir strauchelten, stolperten und fielen, fanden wir
neue Beweise für die schädliche Wirkung kommerzieller
Tiernahrung.
Die meisten Haustiere werden mit dieser
Fabriknahrung abgefüttert, ohne dass je ihre Zähne gereinigt
werden. Säubert man aber erkrankte Zähne und Zahnfleisch und
stellt das Tier auf natürlichere Nahrung um, verschwinden
selbst hartnäckige Krankheiten – und zwar für immer.
Penicillin, das als Wundermedizin gilt, wird zwar bei der
Behandlung einiger bakterieller Erkrankungen eingesetzt, doch
eine längerfristige vorbeugende Wirkung hat es nicht. Würden
wir auf gute Zahnpflege und Ernährung achten, könnten viele
Krankheiten unserer Haustiere geheilt und verhindert werden.
Die Fangarme des Ungeheuers
Die Verbreitung unserer Kenntnisse führte
dazu, dass das Thema plötzlich zum Kardinalthema unter den
anderen Veterinärmedizinern wurde, und so begann ein
Katz-und-Maus-Spiel mit der australischen Tierärzte-Vereinigung
AVA. Als zahlende Vereinsmitglieder konnten wir Briefe für die
Forums-Seite der AVA News schreiben. Die AVA und die Sponsoren
der Tiernahrungsindustrie waren nicht so begeistert.
Nichtsdestotrotz gelang es einer Handvoll Mitgliedern, die sich
für eine Fütterung mit rohen, fleischigen Knochen engagierten,
von Dezember 1991 bis März 1993 zehn Briefe zu veröffentlichen
– bis die AVA News bekannt gab, dass die Veröffentlichung von
Briefen ab sofort eingestellt sei.17
Auf einen Schlag war es AVA-Mitgliedern
untersagt, über fundamentale Gesundheitsfragen zu diskutieren.
Wir verfassten daraufhin und im Hinblick auf die baldige
Mitgliederversammlung einen Antrag zur Aufhebung des
Korrespondenz-Veröffentlichungsverbots und baten um eine
Untersuchung des Zusammenhangs von Ernährung und Krankheit.
Nach einer „lebhaften“ Debatte wurden beiden Punkte des
Antrags bewilligt.18
Der AVA-Bericht zu dieser Untersuchung
wurde im Februar 1994 veröffentlicht, neun Monate nach der
Mitgliederversammlung. Obwohl dem Untersuchungskomitee Dr.
Barbara Fougere – eine Tierärztin der Tiernahrungskonzerne
– und einige weitere Sympathisanten von
Tiernahrungsunternehmen „zur Seite standen“, berichtete das
Komitee, dass es, statt das ganze Ausmaß der Verbindung von Ernährung
und Krankheit zu prüfen, seine Recherchen eingeschränkt habe:19
Das Komitee war überzeugt davon, dass
die erhobenen Bedenken dringender Aufmerksamkeit und
Stellungnahme bedürften. Innerhalb des von der AVA gesetzten
Zeitrahmens würde es aber kaum möglich sein, jeden Aspekt der
Verbindung zwischen Ernährung und Krankheit zu untersuchen.
Allgemeinere Fragestellungen würden kaum neue Erkenntnisse
liefern.
Der Fokus der Untersuchungen sollte
sich auf Parodontitis und Ernährung richten, weil hier die größte
Besorgnis der Veterinärmediziner läge.
Man nahm an, dass durch die
Verhinderung von Parodontitis auch die Folgeschäden verringert
werden könnten.
„Es ist klar ersichtlich, dass die
Besorgnis der Veterinärmediziner gerechtfertigt ist. Tierhalter
müssen sich über die Wichtigkeit zusätzlicher „zäher“
Bestandteile zur normalen Kost ihrer Katze oder ihres Hundes
bewusst werden.
Parodontitis ruft aller
Wahrscheinlichkeit nach weitere Krankheiten hervor, nur gibt es
noch keine eindeutigen Beweise dafür. Parodontitis ist die
verbreitetste Krankheit in kleinen Tierarztpraxen. Ihre
Auswirkung auf Zahnfleisch und Zähne kann Gesundheit und
Wohlbefinden der betroffenen Tiere erheblich stören. Dies
allein reicht als Grund zur Besorgnis schon aus. Der Nachweis
weiterer Folgen auf das gesamte Körpersystem ist gar nicht nötig,
um zusätzliche Schritte zu veranlassen. Die Verbindung zwischen
einer bestimmten Ernährungsweise und der oralen Gesundheit von
Hunden und Katzen sollte durch gründliche Untersuchungen
genauer bestimmt werden. Die Prüfer sollten im Hinblick auf
systematische Erkrankungen auch Ernährung und
Nahrungskonsistenz einbeziehen – die Vielschichtigkeit der
Auswirkungen von Ernährung und oralen Krankheiten muss in
solchen Studien bedacht werden.“19
Das sind prophetische letzte Worte. Die
praktische Arbeit in meiner Praxis hat bestätigt, dass Ernährung
und Nahrungskonsistenz die ursächlichen Faktoren der meisten
Krankheiten sind, die in vorstädtischen Tierarztpraxen
behandelt werden. Eine ganze Bandbreite vorher nur schwer zu
heilender Krankheiten verschwand wie durch Zauberhand, sobald
wir unseren Behandlungsschwerpunkt auf die Zahnpflege verlegten
und zugleich eine Ernährungsumstellung vornahmen.
Untersuchungen an Tieren, die unter einer erworbenen Immunschwäche
litten, zeigten, dass die allgemeine Verfassung sich phänomenal
verbesserte und das Immunsystem sich wiederherstellte, nachdem
die faulen Mäuler der Tiere behandelt und ihre Ernährung auf
rohe, fleischige Knochen umgestellt wurden. Die Tragweite dieser
Tatsache ist immens und gilt nicht nur für AIDS-Patienten.20
Sie ist nicht nur für jedes Wesen mit einem Immunsystem
von grundsätzlicher Bedeutung, sondern, wie ich bereits in
einem im Journal of Veterinary Dentistry erschienenen Aufsatz
schrieb, vor allem für unser Verständnis der Ökologie von
Gesundheit und Krankheit auf der Erde.21
Das Bündnis zwischen
Tiernahrungsindustrie und dem Berufsstand der Veterinärmediziner,
dem ein Multimilliarden-Dollar-Kapital den Rücken stärkt, war
nicht gewillt zuzuhören, außer wenn seine Mitglieder ihre
Positionen festigen wollten. Da minderwertige Tiernahrung so
viele Probleme verursacht, haben sie eine große
Geschicklichkeit darin erworben, Nachteile als Vorteile zu
tarnen. Sie ergreifen ein Problem mit ihren Tentakeln; sie
stecken Geld in Forschung und geben sich als Wohltäter aus.
Genauso war es bei den Zahnerkrankungen, die plötzlich weltweit
das heiße Thema in den Forschungslaboren der
Tiernahrungs-Hersteller und Universitäten wurden. Ihre Lösung
hieß: eine Schwemme an Dentalprodukten herzustellen, die übertriebene
Gesundheitsversprechungen mit sich brachten und oft noch vom
Veterinary Oral Health Council empfohlen wurden.22
Dass solche Produkte schließlich auch
ihre Endverbraucher finden, setzt bereitwillige Verkäufer ohne
selbstständiges Denken voraus. Veterinärmediziner genießen
soziales Ansehen und Respekt, und einmal indoktriniert stellen
sie die ideale Verkaufs- und Handelskraft dar. Dementsprechend
werden sie auch per Post, durch Werbung und über Besuche von
Vertretern für Tiernahrung geschult.
Veterinärmediziner, deren Köpfe mit
solchen Tiernahrungs-Hersteller-„Fakten“ gefüllt sind, befürworten
und unterstützen dann nämlich aus Überzeugung den „Monat
der Zahngesundheit“ oder den „Monat des Lächelns für Ihr
Haustier“ und ähnliche Aktionen. In solchen Monaten werden
Tierhalter mit Reklame bombardiert, die ihnen eine
„kostenlose“ zahnärztliche Kontrolle für ihr Tier anrät,
und sie bekommen Tüten voller Probepackungen und
Informationsmaterial mit diesen „Fakten“ geschenkt.23
Um den Werbefeldzug noch erfolgreicher zu gestalten, wird durch
das geschickte Platzieren von Artikeln in sogenannten
Fachzeitschriften eine Kampagne gestartet, in der selbst
zubereitete und rohe Tiernahrung abgewertet und verunglimpft
wird.24
Ich selbst war Opfer einer Reihe
fingierter Disziplinarmaßnahmen des Veterinary Surgeons Board
of NSW – einer Regierungsbehörde, die aus AVA-Mitgliedern
zusammengesetzt ist. Konfrontiert mit dem Verlust meiner
beruflichen Zulassung, einer einjährigen Gefängnisstrafe oder
einer Geldbuße von 2.000 Dollar, begann ich mich auf legalem
Weg zu wehren. Die in den Akten befindlichen Dokumente wiegen
zusammen zwölf Kilogramm und spiegeln jahrelange harte Arbeit
und zahllose in Rechtsanwaltsbüros verflossene Stunden wider.
Glücklicherweise gelang es den Anwälten und mir, der Schikane
standzuhalten. Ich bin noch immer als Veterinärmediziner
zugelassen.
Der Preis, den wir zahlen
Die Mehrheit aller Haustiere weltweit
leidet unter schlechter Gesundheit und Schmerzen, die von
minderwertiger Tiernahrung herrühren. Eine Fülle
wissenschaftlicher Beweise, Erfahrungswerte und gesunder
Menschenverstand untermauern diese Tatsache.
Der Missbrauch wissenschaftlicher
Paradigmen und betrügerische administrative Praktiken erzeugen
einen riesigen Apparat gefälschter Wissenschaft, der im Dienste
der kommerziellen Tiernahrungsindustrie steht. Die
Haustier-Massenvergiftung beginnt schon mit der Lüge, dass
verarbeitete Tiernahrung genauso gut oder gar besser sei als die
natürliche Alternative. Sogenannte Forscher schlucken diese Lüge
und missbrauchen wissenschaftliche Methoden und bereitwillige
Fachzeitschriften, um die Lüge aufrechtzuerhalten und zu verstärken.
Folgende drei Methoden vereinen sich zu
einem wissenschaftlichen Paradigma, das die kommerzielle
Tiernahrungsindustrie unterstützt: a) Der Schwerpunkt wird auf
die Behandlung, nicht aber auf die Vorbeugung gelegt. b) Die
Theorie, dass Keime eine Krankheit verursachen, wird als
allgemeingültiger Grundsatz anerkannt, obwohl Pasteur, einer
der Begründer der Keim-Theorie, zu bedenken gab, dass Keime
anderen prädisponierenden Faktoren untergeordnet sind. c)
Reduktionistische Forschungsmethoden werden bevorzugt, obwohl
eine ganzheitliche Herangehensweise unter Berücksichtigung sämtlicher
wechselwirkender Faktoren weitaus zufriedenstellendere Nachweise
erbrächte.
Bedenken Sie, dass eine natürliche Ernährung
auf der Basis von rohen und fleischigen Knochen für
Fleischfresser zugleich als Nahrung und Medizin dient. Wenn wir
die Zeichen richtig lesen würden, die uns bei der Beobachtung
von Gesundheit und Krankheit der am äußersten Ende des Ernährungsspektrums
befindlichen Fleischfresser ins Auge springen, könnten wir
Erkenntnisse von größter medizinischer, wissenschaftlicher,
wirtschaftlicher und umweltpolitischer Bedeutung für uns alle
erlangen. Wir brauchen eine neue Geisteshaltung und neue
Paradigmen, werden jedoch durch eine vereinte Macht egomaner
Interessengruppen blockiert.
Wirtschaftliche Konsequenzen werden in
Milliarden von Dollar gemessen. In den 1860er Jahren eröffnete
Jack Spratt unter Mitarbeit von Charles Cruft das erste
Hundenahrungs-Geschäft in London und nutzte Hundeausstellungen
als Marketinginstrument.25 Heute, im Jahr 2007, schätzte
die Business Week, dass die Amerikaner erstaunliche 41
Milliarden Dollar für ihre „pelzigen Freunde“, für
kommerzielle Tiernahrung und Tierarztbesuche ausgäben.26
Betankt mit riesigen Profiten treibt uns der Motor des
Tiernahrungsmarkts immer dringlicher an, uns einen dieser
„pelzigen Freunde“ anzuschaffen, minderwertige Tiernahrung
zu kaufen und Tierarztbesuche in Anspruch zu nehmen.27
Zwischen dem bisschen Hundekot an der Sohle Ihres Schuhs und dem
ökologischen Fußabdruck riesiger Tiernahrungskonzerne liegen
gewaltige umweltpolitische Kosten, die in diesen Rechnungen
nicht auftauchen. Auch jene Kosten, die durch kommunale
Tierheime und Wohlfahrts-Zufluchtsstätten für ausgesetzte
Tiere entstehen, werden uns unterschlagen. Hunde, die mit
minderwertiger Tiernahrung aufgezogen werden, sind schwieriger
abzurichten und beißen ihre Pfleger öfter, was mehr
Unterrichtsstunden in der Hundeschule zur Folge hat und
Arztkosten verursacht.28 Welchen Preis haben Narben
auf dem Gesicht eines Kindes?
Das Scheitern von demokratischen,
administrativen und juristischen Systemen – egal ob aufgrund
einfacher Versehen, Inkompetenz oder Korruption – erleichtert
den großen Tiernahrungs-Schwindel. Ungeachtet der moralischen
und ethischen Fragen, die aufkommen, wenn Menschen mit
unlauteren Mitteln dazu gebracht werden, ihre Tiere langsam zu
vergiften; ungeachtet auch der eindeutigen Gesetzwidrigkeit
einer solch grausamen Behandlung der Tiere, haben unsere
Politiker und Anwälte bisher nur wenig bis gar nichts
unternommen. Einige Wohlfahrtsvereine, die von sich behaupten,
die Rechte von Tieren zu schützen, haben sich mit den
kommerziellen Tiernahrungs-Herstellern verbündet und bilden
damit eher einen Teil des Problems als seine Lösung.29
Unsere Wachhunde, die Medien, bleiben
meist in ihren Hundehütten und sind viel zu verängstigt, sich
zu äußern. Journalisten, die für die Tageszeitung Australian,
für den in Sydney erscheinenden Sun-Herald und den britischen
Sunday Independent arbeiten, schrieben ausführliche Artikel,
die nie veröffentlicht wurden.30 Andere
Medienkonzerne betreiben Selbstzensur und veröffentlichen nur
lauwarme Berichte oder gleich gar keine.
Rückrufaktion Tiernahrung
Während wir hier über den
Tiernahrungsschwindel reden, sollten wir uns ins Gedächtnis
rufen, dass zwei riesige Schokoladenhersteller, nämlich Mars
und Nestlé, um die Vorherrschaft im Tiernahrungssektor kämpfen.
Sie erstrecken sich über den ganzen Globus und planen, bis nach
Indien und China zu expandieren.31,32 In der zweiten
Reihe buhlen weitere große Mischkonzerne um die Gunst der KäuferInnen,
nämlich Colgate-Palmolive, Procter&Gamble, Heinz und Del
Monte. Die Unternehmen scheinen zwar nach einer
Unterscheidbarkeit ihrer Produkte von denen der anderen Konzerne
zu streben, doch in Wirklichkeit, und das wissen wir, sind sie
alle irgendwie gleich – das hat auch die Menu-Foods-Rückrufaktion
im März 2007 eindeutig bewiesen.33 Zuerst hatte man
angenommen, dass große Mengen Nahrungsmittel durch Rattengift
verseucht worden waren, doch im Laufe der Geschichte stellte
sich heraus, dass dem aus China kommenden Weizengluten, das von
fast 100 Firmen verwendet wird, Melanin beigemischt wurde –
eine Chemikalie, die zur Herstellung von Plastik-Thekenplatten,
Kleber und Düngemittel dient.34
Akutes Nierenversagen mag ungewöhnlich
sein, chronisches Nierenversagen jedoch nicht. Forschungen von
Nestlé ergaben, dass die Lebensspanne von Katzen, die ausschließlich
mit kommerzieller Tiernahrung versorgt wurden und regelmäßig
beim Tierarzt waren, etwa zwölf Jahre betrug, wobei die
Todesursache sehr häufig Nierenversagen oder Krebs war.35
Das Mars-Unternehmen erklärt Veterinärmedizinern in einer
Reklame für Häppchen in Knochenform, dass „80 Prozent aller
Hunde, die über drei Jahre alt sind, unter
Zahnfleischerkrankungen leiden“ und „bekannt sei, dass
Zahnprobleme mit dem Alter zunehmen und häufig mit
Organerkrankungen einhergehen, vor allem mit Erkrankungen von
Nieren und Leber.“ 36 „Chronische
Nierenkrankheiten sind die Haupttodesursache bei Katzen und
Hunden“ – sagt das Unternehmen Royal Canin.37
Zukunftsaussichten
Wer könnte sagen, was die Zukunft für
uns bereit hält? Wenn ich in meine Kristallkugel blicke, sehe
ich eine Zukunft unaufhörlicher Veränderung. In einer
komplexen Welt, in der verschiedene Interessen miteinander im
Wettbewerb stehen, werden einige Veränderungen gut und andere
schlecht sein. Lassen Sie uns keine Illusionen hegen: Große und
schlechte Kräfte streben danach, Gegenmeinungen zu verhindern,
und wir sind vielleicht bloß Menschen guten Willens. Ich
zitiere Edmund Burke: „Das Böse triumphiert allein dadurch,
dass gute Menschen nichts unternehmen.“ 38
Lassen Sie uns etwas unternehmen. Lassen Sie uns alles
unternehmen, was unseren Tieren helfen kann. Und fangen wir
heute damit an.
Redaktionelle Anmerkung
Aufgrund von Platzproblemen konnten wir
Dr. Lonsdales Artikel leider nicht in Gänze abdrucken. Für den
vollständigen (englischen) Text gehen sie bitte auf folgende
Website: www.rawmeatybones.com/articles/nexus.pdf.
Endnoten
- Spurlock, M.: „Super Size Me“,
siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Super_Size_Me
- Harvey, C. E. und Emily, P.:
„Periodontal disease“ in Small Animal Dentistry, Mosby,
St. Louis, 1993, S. 92
- Garcia, R. I. u. a.: „Relationship
between periodontal disease and systemic health“ in
Periodontology 2000, 2001, 25, S. 21-36
- Sugimura, T.: „Nutrition and
dietary carcinogens“ in Carcinogenesis, 2000, 21(3):
S. 387-95
- Roudebush, P.: „Pet food additives“
in Journal of American Veterinary Medical Association, 1993,
203(12): S. 1667-70
- Garcia, R. I. u. a.: „Relationship
…“
- Cresswell, K. M. u. a.:
„Adverse Drug Events in Elderly“ in British Medical
Bulletin, 18.06.2007
- Lonsdale, T.: „Periodontal disease
and leucopenia“ in Journal of Small Animal Practice, 1995,
Nr. 36, S. 542-6; www.rawmeatybones.com/pdf/periodontal-leuco.pdf
- Engel, C.: Wild Health: How animals
keep themselves well and what we can learn from them.
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